Das Kreuzzeichen
Der Brauch, sich zu bekreuzigen und dabei die Worte aus dem Taufauftrag Christi zu sprechen, kommt aus frühchristlicher Zeit.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
(Mt 28,19)
Das Gebet des Herrn
Das Vaterunser wird Gebet des Herrn genannt, weil Jesus selbst mit diesen Worten seinen Jüngern und Jüngerinnen zeigte, in welcher Gesinnung sie beten sollen:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
(Mt 6,9-13 par Lk)
Lobpreis des dreieinigen Gottes
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Das Ave Maria
Der folgende Gruß an die Mutter Jesu ist dem Lukasevangelium (1,28 und 1,42) entnommen und wurde später noch durch eine Bitte an Maria ergänzt. Das alte Wort „gebenedeit“ bedeutet sowohl „gesegnet“ als auch „gepriesen“.
Gegrüßet seist du Maria,
voll der Gnade, der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes: Jesus.
Heilige Maria Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder
jetzt und in der Stunde unseres Todes . Amen.
Das Jesusgebet
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme dich unser.
(Mt 20,29)
Die gläubigen Christen verbinden sich zum täglichen Angelusläuten um
Wir alle wollen diese Zeiten nutzen, um uns im Gebet miteinander zu vereinen. Der Text zum Angelusgebet („Engel des Herrn“) findet sich hier oder im GL 3,6.
Der Rosenkranz ist eine wunderbare Weise, sich bei der Gottesmutter Maria zu bergen und ihren mütterlichen Schutz zu erfahren, die uns von Jesus zur Mutter gegeben worden ist (vgl. Joh 19,27). Gleichzeitig ist er einer der schönsten und fruchtbarsten Gebete, das wir als Christen kennen.
Das Heilmittel in aller Not und Bedrängnis. Wäre es nicht einen Versuch wert? - Übrigens: Beten lernt man nur durch Beten!
Jungfrau, Mutter Gottes mein,
Lass mich ganz dein Eigen sein.
Dein im Leben, dein im Tod,
Dein in Unglück, Angst und Not,
Dein in Kreuz und bittrem Leid,
Dein für Zeit und Ewigkeit.
Jungfrau, Mutter Gottes mein,
Lass mich ganz dein Eigen sein.
Mutter, auf dich hoff und baue ich,
Mutter, zu dir ruf und seufze ich.
Mutter, du Gütigste, steh mir bei
Mutter, du Mächtigste, Schutz mir leih.
O Mutter, so komm, hilf beten mir!
O Mutter, so komm, hilf streiten mir!
O Mutter, so komm, hilf leiden mir!
O Mutter, so komm, und bleib bei mir!
Du kannst mir ja helfen, o Mächtigste!
Du willst mir ja helfen, o Gütigste!
Du musst mir nun helfen, o Treueste!
Du wirst mir auch helfen, Barmherzigste!
O Mutter der Gnade, der Christen Hort,
Du Zuflucht der Sünder, des Heiles Port,
Du Hoffnung der Erde, des Himmels Zier,
Du Trost der Betrübten, ihr Schutzpanier.
Wer hat je umsonst deine Hilf angefleht?
Wann hast du vergessen ein kindlich Gebet?
Drum ruf ich beharrlich in Kreuz und in Leid:
Maria hilft immer, sie hilft jederzeit.
Ich ruf voll Vertrauen in Leiden und Tod:
Maria hilft immer, in jeglicher Not.
So glaub ich und lebe und sterbe darauf,
Maria hilft mir in den Himmel hinauf.
Jungfrau, Mutter Gottes mein,
Lass mich ganz dein Eigen sein.
Dein im Leben, dein im Tod,
Dein in Unglück, Angst und Not,
Dein in Kreuz und bittrem Leid,
Dein für Zeit und Ewigkeit.
AMEN.
Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht
So lautet ein bekanntes Lied, das auch von "Hoffnung und Zukunft" spricht, wenn man sich auf dieses Wort einlässt, um danach zu leben.
Gottes Wort ist Licht auch auf meinem Weg.
Es ist die reine Quelle, von der wir alle trinken dürfen, um uns an Seinem Wort zu laben. "Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, Gott, nach dir" (Ps 42,2).
Es wäre traurig, wenn wir diesem "Buch des Lebens" nur wenig Wertschätzung in unserem Leben zeigten, wenn wir es im Regal liegen ließen und es nicht zu Hand nehmen würden. Eigentlich sollte kein Tag vergehen, an dem wir nicht das Wort des Lebens hören oder daraus lesen. Es gibt jedes Mal etwas Neues zu entdecken. Gott hat immer ein passendes Wort für Dich und Deine Lebenssituation!
Manchmal kann mich ein Wort aus der Schrift einen ganzen Tag begleiten, mich führen "durch Todesschatten- Schlucht" (Ps 23,4), mich nachdenklich machen und wachrütteln, aber auf diese Weise mir die nötige Orientierung geben, mich mit Weisheit erfüllen und so mich nähren - wie das tägliche Brot!
Das Buch der Bücher, die Bibel, die Heilige Schrift, das Wort Gottes...
Es gibt viele Namen, die alle für jenes "Buch" stehen, in dem sich Gott den Menschen geoffenbart hat. Im Alten und im Neuen Testament kommen dabei die vielfältigen Geschichten, Erlebnisse und Erfahrungen zutage, wie sich Gott den Menschen mitgeteilt hat, aber wie auch der Mensch - in seiner Freiheit - auf das Angebot Gottes eingegangen ist.
Die Schrift "spricht", beschreibt und verarbeitet dabei die unterschiedlichen menschlichen Erfahrungen mit dem sich im Dornbusch - wie auch später in der Menschwerdung Jesu - geoffenbarten Gott, der uns Menschen nicht alleine lässt und uns den Weg in ein gelingendes Leben weisen will.
Gerade die Psalmen schildern - auf ihre Weise - wohl am dichtesten die vielfältigen Erlebnisse und Erfahrungen im Umgang mit Gott. Sie gehören schon seit den Anfängen zu dem ganz großen Gebetsschatz im Judentum und Christentum.
Gott hat auch ein Wort für Dich!
Nimm und lies.
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